Martti Rousi ist einer der führendsten Cellisten seiner Generation. Er ist sowohl als internationaler Solist als auch als ein leidenschaftlicher Pädagoge. 1986 gewann Rousi die Silbermedaille im VIII. Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Seither ist er mit führenden Skandinavischen und Europäischen Orchestern wie dem Helsinki, Stockholm and Oslo Radio Symphonieorchestern, dem Kopenhagen Philharmonischen Orchester, dem CBSO Birmingham, dem Mariinsky Orchester, dem Moskauer Symphonieorchester, dem Polnischen und dem Ungarischen Nationalorchester, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Shanghai and dem Johannesburg Philharmonischen Orchester in der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Valeri Gergiev, Okko Kamu, Osmo Vänskä, Sakari Oramo, Olli Mustonen, Ari Rasilainen, Leif Segerstam, Emmanuel Krivine, Bernhart Klee, Joseph Swensen und Muhai Tang aufgetreten.
Rousi beherrscht ein ausgiebiges Repertoire mit kleineren Orchestern von Barock bis zur Neuzeit und trat mit den Kammerorchestern Moskau, München, Ostrobotnia, Tallin und Toulouse auf. Während der 1990iger Jahre spielte Rousi Klaviertrio mit dem Geiger Leonidas Kavakos und dem Pianisten Peter Nagy, mit denen er auch das Tripelkonzert von Beethoven und das Doppelkonzert von Brahms aufführte.
In Solistenkonzerten erschien er mit Pianisten wie Olli Mustonen, Kathryn Stott, Henri Sigfridsson, Laura Mikkola, Massimo Somenzi und Juhani Lagerspetz.
Er wird auch zu führenden Kammermusikfestivals in der ganzen Welt eingeladen. Zwischen 1993 und 2009 war Rousi der künstlerische Direktor des Turku Musikfestivals, das in dieser Zeit von vielen berühmten Künstlern wie Svjatoslav Richter, Yehudi Menuhin, Vladimir Azkenazy, Valeri Gergiev und Lang Lang besucht wurde. 2010 wurde er künstlerischer Direktor des SIBAFEST in Helsinki. 2010 -2011 wurde er künstlerischer Direktor der Sibelius-Reihe beim Verkatehdas in Hämeenlinna. 2012 wurde er zum künstlerischen Direktor von Suvisoitto in Sysmä ernannt. 2019 wurde er Direktor eines neuen Cellofests in Helsinki, das junge, spannende Solisten für führende Konzertsäle in Finnland einlädt. Er war Jurymitglied bei wichtigen internationalen Wettbewerben wie dem XIV. Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau 2011 und 2015 dem Vittorio Gui in Florenz, dem internationalen Duowettbewerb in Lyon, dem Eleanore Schoenfeld Wettbewerb, den Classic Strings in Wien, den Mravinsky Wettbewerb, dem Solistpriset in Stockholm und dem Paulo Cello Wettbewerb in Helsinki. Seine wichtigsten Lehrer waren Arto Noras, Janos Starker, Natalia Gutman, Valter Deshpalj und William Pleeth. Seit 1995 war Rousi ein Professor für Violoncello an der angesehenen Sibelius Akademie in Helsinki. Seine Celloklasse dort zieht Talente aus der ganzen Welt an. 2016 wurde er als Gastprofessor an das Musikkonservatorium Shanghai ernannt. Rousi ist zu Meisterkursen an führenden Akademien und zu Festivals auf allen Kontinente eingeladen. Seine Einspielungen beinhalten einige Solo- und Kammermusikaufnahmen für ONDINE und FINLANDIA Labels. Er spielt auf Celli von Carlo Giuseppe Testore von 1690 and J-B Lefevre von 1760 sowie ein Davide Cortesi Cello, das in Ravenna 2010 gebaut wurde. Sein Lieblingsbogen ist ein FX Tou.